Handwerker-Wissen
Alle gängigen Begriffe aus dem Handwerk einfach erklärt.
A
Abnahme
Was ist die Abnahme im Handwerk?
Bei der Abnahme bestätigt der Auftraggeber dem Handwerksbetrieb, dass die Leistungserbringung nach den vertraglichen Vorgaben erfolgt ist und keine Mängel vorliegen. Nach der Abnahme haften Handwerker nicht mehr für Beschädigungen oder Zerstörungen und können ihre Arbeit in Rechnung stellen.
Angebot
Was ist ein Angebot im Handwerk?
Mit einem Angebot teilen Handwerker ihrem potenziellen Auftraggeber die verbindlichen Konditionen für einen möglichen Auftrag mit. Angebote sind nicht unbegrenzt gültig. In welchem Zeitraum eine Entscheidung getroffen werden muss, legt der Handwerker selbst fest. Vier bis acht Wochen sind üblich. Ein Angebot ist nicht gleichbedeutend mit einem Kostenvoranschlag, auch wenn die Begriffe oft synonym verwendet werden.
Arbeitskleidung
Was ist Arbeitskleidung im Handwerk?
Unter Arbeitskleidung fallen nicht nur Hosen, Jacken und Co., sondern auch sicheres Schuhwerk. Je nach Gewerk wird unterschiedliche Arbeitskleidung benötigt. Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Mitarbeiter mit passender Arbeitskleidung auszustatten.
Arbeitsumfang
Was bedeutet Arbeitsumfang im Handwerk?
Der Arbeitsumfang beschreibt, in welchem Maß ein Handwerksbetrieb für einen Auftraggeber tätig wird und welche Arbeiten durchgeführt werden. Um Unklarheiten und Probleme zu vermeiden, sollte der Arbeitsumfang vertraglich festgehalten werden.
Auftraggeber
Was bedeutet Auftraggeber im Handwerk?
Auftraggeber eines Handwerksbetriebs ist nur derjenige, mit dem der Handwerksbetrieb eine vertragliche Vereinbarung hat. Der Auftraggeber muss also nicht zwangsläufig derjenige sein, bei dem die Arbeiten durchgeführt werden. Nur Auftraggeber und Handwerksbetrieb können den Arbeitsumfang bestimmen und nach Bedarf anpassen.
Auftragsgewinnung
Wie funktioniert die Auftragsgewinnung im Handwerk?
Neue Aufträge gewinnen Handwerker klassisch über Werbung, Empfehlungen und Ausschreibungen. Wer auch neue Kanäle wie Kooperationen mit anderen Betrieben und Online-Plattformen wie Handwerk Connected nutzt, kann seine Auftragslage und die Auslastung des Betriebs optimieren.
Auftragslage
Was bedeutet Auftragslage im Handwerk?
An der Auftragslage in einem Handwerksbetrieb sehen Handwerker, ob sie genügend Aufträge haben und ob regelmäßig neue Aufträge reinkommen. Ist die Auftragslage gut, stimmt die Auslastung des Betriebs. Bei einer schlechten Auftragslage kommt es kurzfristig zu Leerlaufzeiten und mittel- oder langfristig zu wirtschaftlichen Problemen.
Auftragsplanung
Was ist unter Auftragsplanung im Handwerk zu verstehen?
Wird ein Auftrag angenommen, müssen zum richtigen Zeitpunkt die passenden Ressourcen verfügbar sein. Bei der Auftragsplanung geht es darum, Aufträge möglichst effizient abzuarbeiten. Eine schlechte Planung führt durch Leerlaufzeiten oder Auftragsüberschneidungen zu wirtschaftlichen Nachteilen oder unzufriedenen Auftraggebern. Im schlimmsten Fall wird eine Vertragsstrafe fällig, weil Fristen aus dem Bauvertrag nicht eingehalten werden können.
Auslastung
Was heißt Auslastung in einem Handwerksbetrieb?
Ist ein Handwerksbetrieb gut ausgelastet, heißt das, dass es genug Aufträge und Arbeit für die Mitarbeiter gibt. Verfügbare Ressourcen werden optimal genutzt. Bei einer schlechten Auslastung müssen Betriebe sich schnell um die Auftragsgewinnung kümmern, damit Leerlaufzeiten sich nicht ausdehnen.
B
Bauphase
Was ist eine Bauphase im Handwerk?
Bei der Errichtung eines Gebäudes oder Bauwerkes gibt es verschiedene Phasen, in denen unterschiedliche Aufgaben übernommen werden. Zwischen Planung und Abnahme liegen Rohbau und Innenausbau, in denen die einzelnen Gewerke tätig werden.
Bauvertrag
Was ist ein Bauvertrag im Handwerk?
Der Bauvertrag wird zwischen Auftraggeber und Handwerksbetrieb abgeschlossen und regelt die gegenseitigen Rechte und Pflichten der Parteien bei Neubau, Renovierung oder Sanierung. Wichtige Modalitäten wie Arbeitsumfang, Kosten und Fristen werden festgehalten. Kostenlose Vertragsmuster gibt es beim Zentralverbund Deutsches Baugewerbe.
Betriebsausstattung
Was fällt unter die Betriebsausstattung im Handwerk?
Zur Betriebsausstattung gehört alles, was benötigt wird, um den Betrieb am Laufen zu halten. In erster Linie fallen Werkzeuge, Maschinen und Firmenfahrzeuge darunter, aber auch Arbeitskleidung, Büroausstattung und Co. gehören dazu.
Betriebsführung
Was bedeutet Betriebsführung im Handwerk?
Zur Betriebsführung gehören alle organisatorischen Aufgaben. Dazu zählen Auftragsplanung, Mitarbeiterführung sowie Buchhaltung und Finanzen. Übergeordnet fallen auch die allgemeine Leitung des Handwerksbetriebs und die strategische Ausrichtung darunter. Die Betriebsführung muss nicht zwangsläufig vom Betriebsinhaber übernommen werden.
Betriebsinhaber
Wer ist im Handwerk Betriebsinhaber?
Betriebsinhaber ist derjenige, für dessen Namen der Betrieb geführt wird. Es kann sich um natürliche oder juristische Personen handeln. Seit der Abschaffung des Inhaberprinzips muss der Betriebsinhaber nicht mehr die handwerkliche Qualifikation besitzen. Es reicht, wenn der Betriebsleiter handwerklich qualifiziert ist (Betriebsleiterprinzip).
Betriebsleiter
Wer ist Betriebsleiter im Handwerk?
Betriebsleiter im Handwerk ist derjenige, der die fachliche Verantwortung trägt und dafür sorgt, dass geltende Rechtsvorschriften eingehalten werden. Der Betriebsleiter eines Handwerksbetriebs ist nicht zwingend auch der Betriebsinhaber.
Betriebsmittel
Was sind Betriebsmittel im Handwerk?
Betriebsmittel im Handwerk können materiell oder immateriell sein. Ihr wichtigstes Kriterium ist die langfristige Nutzung – sie werden also anders als Rohstoffe nicht mit in die Produktion einbezogen. Materielle Betriebsmittel sind beispielsweise Fahrzeuge und Maschinen, immaterielle Betriebsmittel können Patente oder Rechte sein.
Buchhaltung
Was ist die Buchhaltung im Handwerk
In der Buchhaltung werden Einnahmen und Ausgaben eines Betriebes zeitlich geordnet erfasst und dokumentiert. Die Buchhaltung ist verpflichtend. Auf ihrer Grundlage werden die Steuern berechnet.
C
Controlling
Wofür nutze ich Controlling im Handwerk?
Im Controlling geht es um die Überwachung und Steuerung der wirtschaftlichen Stellung des Betriebs. Wichtige Punkte sind die Kostenanalyse, die Dokumentation von Einnahmen und Gewinnen, die Budgetplanung und die Kontrolle von Investitionen.
CRM (Customer Relationship Management)
Was ist CRM und wofür kann ich CRM-Tools im Handwerk einsetzen?
Im Customer Relationship Management geht es um die Kundenbeziehungen. Dieser Managementzweig kümmert sich um die Kundeninformationen, Projekte und die Kommunikation. Aktivitäten des Unternehmens werden digital und zentral erfasst und gespeichert. Der Umgang mit einzelnen Kunden wird so transparenter und kann individueller gestaltet werden. CRM-Tools im Handwerk decken vom Angebot über die Rechnung bis zu Folgeterminen alles ab und geben einen Überblick über die Kundenhistorie.
Cyber-Sicherheit
Warum ist Cyber-Sicherheit im Handwerk wichtig?
Durch die Digitalisierung des Handwerks sind viele sensible Kundendaten und Unternehmensdaten online verfügbar und müssen gegen Hackerangriffe oder andere Datenverluste geschützt werden. Die Cyber-Sicherheit eines Betriebs sorgt dafür, dass diese Daten gut geschützt sind. Die Initiative Cybersicherheit Handwerk hat wichtige Informationen dazu veröffentlicht.
D
Dienstleistungsvertrag
Was ist ein Dienstleistungsvertrag im Handwerk?
Ein Dienstleistungsvertrag regelt die Erbringung von Leistungen durch einen Handwerker für einen Kunden. Im Gegensatz zum Werkvertrag schuldet der Dienstleister hier nicht den Erfolg, sondern nur die ordnungsgemäße Leistungserbringung.
Digitalisierung
Wie beeinflusst die Digitalisierung das Handwerk?
Die Digitalisierung bringt neue Technologien und Softwarelösungen ins Handwerk, die Arbeitsprozesse effizienter machen. Einige Beispiele sind Lagerverwaltung, digitale Zeiterfassung, Auftragsverwaltung und Online-Marketing. Sie hilft, Arbeitsabläufe zu optimieren und Kunden besser zu bedienen.
Dispositionsplanung
Was bedeutet Dispositionsplanung im Handwerk?
Die Dispositionsplanung umfasst die Planung und Koordination der Materialbeschaffung, die Einsatzplanung der Mitarbeiter sowie der Maschinen, Werkzeuge und Fahrzeuge. Das Ziel ist der reibungslose Ablauf eines Auftrags.
E
Endkunde
Wer ist Endkunde im Handwerk?
Endkunde im Handwerk ist der Verbraucher oder Konsument, also derjenige, für den die Leistung oder das Produkt eigentlich bestimmt ist.
Energieeffizienz
Warum ist Energieeffizienz im Handwerk wichtig?
Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger. Energieeffizienz bedeutet, möglichst wenig Energie zu verbrauchen, um eine bestimmte Leistung zu erbringen. Auch für Endkunden wird das Thema immer wichtiger, weshalb Fachkräfte für energieeffiziente Systeme stark gefragt sind.
Ertragslage
Was bedeutet Ertragslage im Handwerk?
Die Ertragslage eines Handwerksbetriebs gibt an, wie profitabel das Unternehmen ist. Bei einer guten Ertragslage bleibt nach Abzug aller Kosten ein hoher Gewinn übrig. Sie ist ein wichtiges Indiz für die wirtschaftliche Lage eines Betriebs. Auf der Seite Für Gründer gibt es mehr Informationen dazu.
Experte
Wer ist Experte im Handwerk?
Experten im Handwerk sind Fachkräfte, die durch zusätzliche Aus- und Weiterbildungen ein umfassendes Wissen auf einem Gebiet haben. In ihren Fachbereichen haben sie Fähigkeiten, die normale Mitarbeiter nicht haben.
F
Fachkraft
Was ist eine Fachkraft im Handwerk?
Eine Fachkraft hat durch eine spezielle Ausbildung, Weiterbildung oder Qualifikation Wissen und Fähigkeiten erworben, die sie zum Experten auf einem bestimmten Gebiet macht.
Fachkräftemangel
Warum gibt es so einen hohen Fachkräftemangel im Handwerk?
Im Handwerk gibt es zu wenig gutes Personal für die Nachfrage an handwerklichen Dienstleistungen. Die Handwerksbranche wirkt auf viele junge Menschen nicht attraktiv, weshalb Ausbildungsstellen oft unbesetzt bleiben. Gleichzeitig gehen nach und nach viele Handwerker in Rente.
Fertigstellung
Was bedeutet die Fertigstellung im Handwerk?
Fertigstellung bedeutet, dass ein Werk bereit für die Abnahme ist. Voraussetzung dafür ist, dass die Leistungserbringung vertragsgemäß erledigt wurde und keine oder nur unwesentliche Mängel aufweist.
Förderung
Wofür gibt es Förderungen im Handwerk?
Förderungen im Handwerk sind finanzielle Unterstützungen von Staat, Ländern oder anderen Institutionen, die Betriebe bei Investitionen, Weiterbildung oder der Digitalisierung unterstützen. Sie helfen Handwerksbetrieben, sich weiterzuentwickeln und wettbewerbsfähig zu bleiben. Einen guten Überblick über aktuelle Förderprogramme für Handwerksbetriebe gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Fristen
Was sind Fristen im Handwerk?
Fristen sind im Voraus festgelegte Termine, zu denen eine Leistung erbracht werden muss oder gehandelt werden muss. Die wichtigsten Fristen betreffen die Fertigstellung von Aufträgen und das Begleichen von Rechnungen.
G
Garantie
Was ist Garantie im Handwerk?
Die Garantie ist im Gegensatz zur gesetzlichen Gewährleistung ein freiwilliges Angebot von Hersteller oder Händler. Bei einer Beschädigung im festgelegten Zeitraum wird das betroffene Garantieprodukt ausgetauscht. Verschleißteile sind von der Garantie oft ausgeschlossen.
Geselle
Wer ist Geselle im Handwerk?
Geselle wird im Handwerk, wer als Auszubildender die Gesellenprüfung am Ende der Lehrzeit erfolgreich besteht.
Gesellenprüfung
Was ist die Gesellenprüfung im Handwerk?
Die Gesellenprüfung im Handwerk ist die letzte Prüfung in der Ausbildungszeit. Bestehen Auszubildende ihre Gesellenprüfung, werden sie zu Gesellen und beenden so ihre Zeit als Lehrlinge im Betrieb.
Gewährleistung
Was bedeutet Gewährleistung im Handwerk?
Die Gewährleistung ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Zeigen sich bei erbrachten Leistungen innerhalb von zwei Jahren nach der Abnahme Mängel, hat der Auftraggeber verschiedene Rechte. In den meisten Fällen greift die Nacherfüllung, bei der der Mangel auf Rechnung des Handwerksbetriebs behoben werden muss. Vom Umfang her deckt die Gewährleistung mehr ab als die Garantie.
Gewerbeamt
Welche Rolle spielt das Gewerbeamt im Handwerk?
Das Gewerbeamt entscheidet darüber, ob ein Handwerksbetrieb angemeldet wird oder nicht. Die Gewerbeanmeldung ist die Grundlage für den legalen Betrieb eines Gewerbes. Das zuständige Gewerbeamt ist außerdem Ansprechpartner für alle Fragen rund um die gewerbliche Tätigkeit.
Gewerbeanmeldung
Wie funktioniert die Gewerbeanmeldung im Handwerk?
Voraussetzung für die Anmeldung eines Handwerksbetriebs beim Gewerbeamt ist die Handwerkskarte. Diese gibt es nach der Eintragung in die Handwerksrolle. Zusätzlich dazu muss nur noch das Anmeldungsformular ausgefüllt werden.
Gewerk
Was ist ein Gewerk im Handwerk?
Gewerk ist der Einzelbegriff für handwerkliche und bautechnische Tätigkeiten im Bauwesen. Es geht dabei nicht um die gesamte Bauleistung, sondern um die jeweiligen Teilaufgaben eines Bauprojekts. Bei Dachdeckern, Maurern und Fliesenlegern handelt es sich beispielsweise um Angehörige unterschiedlicher Gewerke.
H
Händler
Wer ist Händler im Handwerk?
Händler ist, wer gewerbsmäßig Produkte verkauft, ohne Veränderungen an ihnen vorzunehmen. Bezogen werden die Produkte entweder von anderen Händlern oder direkt vom Hersteller.
Handwerkskammer
Was ist die Handwerkskammer?
Die Handwerkskammer ist eine Organisation, die die Interessen von Handwerksbetrieben vertritt. Sie bietet Beratung, Weiterbildung und Unterstützung bei rechtlichen Fragen. Zudem führt sie die Handwerksrolle, in die alle Handwerksbetriebe eingetragen werden müssen. Sie ist gegliedert in 53 einzelne Handwerkskammern, damit es in jedem Bezirk Deutschlands greifbare Ansprechpartner gibt.
Handwerkskarte
Was ist eine Handwerkskarte im Handwerk?
Die Handwerkskarte ist der Nachweis darüber, dass ein Betrieb in die Handwerksrolle eingetragen ist. Auf ihr finden sich wichtige Informationen zum Betrieb. Möchten Handwerker ein Gewerbe anmelden, müssen sie ihre Handwerkskarte beim Termin im Gewerbeamt vorzeigen.
Handwerksordnung
Was ist die Handwerksordnung?
Die Handwerksordnung ist das Gesetz, das die Rahmenbedingungen für das Handwerk in Deutschland festlegt. Sie regelt unter anderem die Zulassungsvoraussetzungen für Handwerksbetriebe, die Ausbildung und die Pflichten von Handwerkskammern.
Handwerksrolle
Was ist die Handwerksrolle?
Die Handwerksrolle ist ein Verzeichnis aller zulassungspflichtigen Handwerksbetriebe in Deutschland. Eingetragen werden die jeweiligen Betriebsinhaber. Geführt wird die Handwerksrolle eines Bezirks von der in diesem Bereich zuständigen Handwerkskammer.
Hersteller
Wer ist Hersteller im Handwerk?
Hersteller ist, wer selbst Produkte anfertigt und sie unter eigenem Namen in den Verkehr bringt. Die Frage, wer Hersteller ist, kann beispielsweise bei einer Garantie wichtig sein.
I
Innenausbau
Was ist der Innenausbau im Handwerk?
Der Innenausbau folgt auf den Rohbau und umfasst die Arbeiten verschiedener Gewerke. Darunter fallen beispielsweise Dachdecker, Elektriker, Trockenbauer, Bodenleger sowie Maler.
Instandhaltung
Was bedeutet Instandhaltung im Handwerk?
Die Instandhaltung ist eine immer wiederkehrende Aufgabe, bei der es darum geht, die Lebensdauer von Bauwerken und Geräten zu verlängern. Teil der Instandhaltung sind die regelmäßige Wartung und Reparatur von Maschinen und Anlagen, damit sie funktionsfähig bleiben.
Insolvenz
Was bedeutet Insolvenz im Handwerk?
Ein Handwerksbetriebs ist insolvent, wenn Rechnungen nicht mehr gezahlt und Schulden nicht mehr beglichen werden können. Bei Zahlungsunfähigkeit wird das Insolvenzverfahren eingeleitet.
Insolvenzverfahren
Was ist ein Insolvenzverfahren im Handwerk?
Zum Insolvenzverfahren kommt es, wenn ein Handwerksbetrieb zahlungsunfähig ist. Dabei werden die verbliebenen Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter verwaltet und nach einer bestimmten Ordnung an die Gläubiger des Betriebs verteilt.
Investitionsplanung
Brauche ich eine Investitionsplanung im Handwerk?
Selbstständige Betriebe müssen langfristig denken und in Maschinen, Fahrzeuge, Gebäude und Co. investieren, um zu wachsen. Eine Investitionsplanung hilft dabei, die Kosten im Blick zu behalten und einen Finanzierungsplan aufzustellen. Investitionsplanungen sind also nicht nur für große Betriebe sehr sinnvoll.
J
Jahresabschluss
Was ist der Jahresabschluss im Handwerk?
Der Jahresabschluss ist eine finanzielle Übersicht über das gesamte Geschäftsjahr eines Handwerksbetriebs. Er zeigt die wirtschaftliche Lage und ist wichtig für die Steuererklärung. In ihm enthalten sind die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung.
Jobbörse
Wofür nutze ich eine Jobbörse im Handwerk?
Eine Jobbörse ist eine Plattform, auf der Handwerksbetriebe Stellenanzeigen veröffentlichen können, um neue Mitarbeiter zu finden. Gleichzeitig können Jobsuchende dort nach offenen Stellen suchen und sich bewerben.
Jungmeister
Was ist ein Jungmeister im Handwerk?
Handwerker, die ihre Meisterprüfung erst vor Kurzem bestanden haben, werden Jungmeister genannt. Das sagt aber nichts über ihr Können aus: Jungmeister haben das Wissen und die Qualifikationen, um einen eigenen Handwerksbetrieb zu führen oder leitende Positionen in einem Unternehmen zu übernehmen.
K
Kalkulation
Wofür nutze ich die Kalkulation im Handwerk?
Die Kalkulation im Handwerk dient dazu, die Kosten für ein Projekt genau zu berechnen. Sie umfasst Materialkosten, Arbeitszeit, Maschinenkosten und Gewinnmargen. Eine präzise Kalkulation ist wichtig, um wettbewerbsfähige Angebote zu erstellen und den Betrieb profitabel zu führen.
Kooperation
Was bedeutet Kooperation im Handwerk?
Kooperation im Handwerk bedeutet, dass mehrere Handwerksbetriebe zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Projekt zu realisieren. Durch die Zusammenarbeit können Betriebe ihre Stärken bündeln und komplexe Aufträge effizienter abwickeln.
Kooperationspartner
Wo finden Handwerksbetriebe Kooperationspartner?
Kooperationspartner können Handwerker beispielsweise durch die gezielte Suche vor Ort oder über soziale Medien und Plattformen wie Handwerk Connected finden. Auch bei Treffen und Versammlungen von Fachverbänden und Co. können Handwerker Kooperationen eingehen und sich vernetzen.
Kostenvoranschlag
Was ist ein Kostenvoranschlag im Handwerk?
Bei einem Kostenvoranschlag werden die voraussichtlichen Kosten eines Auftrags möglichst realistisch geschätzt. Anders als bei einem Angebot ist der Kostenvoranschlag nicht bindend. Die Rechnung kann also auch höher ausfallen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Materialpreise sich geändert haben.
Kunden
Welche Kunden gibt es im Handwerk?
Im Handwerk gibt es je nach Tätigkeitsschwerpunkt gewerbliche und nichtgewerbliche Kunden. Welcher Gruppe ein Kunde angehört, ist wichtig für die gegenseitigen Rechte und Pflichten der Vertragspartner. Verbraucher, also nichtgewerbliche Kunden, haben im Gegensatz zu Unternehmern mehr Rechte und weniger Pflichten.
Kundenbindung
Welche Rolle spielt die Kundenbindung im Handwerk?
Eine gute Kundenbindung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Handwerksbetriebs. Zufriedene Kunden sorgen für einen guten Ruf und kurbeln durch Empfehlungen oder Rezensionen im Internet die Kundengewinnung an.
Kundengewinnung
Wie funktioniert die Kundengewinnung im Handwerk?
Die Kundengewinnung im Handwerk kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Dazu gehören klassisches Marketing, Online-Marketing, Empfehlungen, Online-Plattformen oder Netzwerke.
Kundenzufriedenheit
Welche Bedeutung hat die Kundenzufriedenheit im Handwerk?
Eine hohe Kundenzufriedenheit spricht dafür, dass ein Handwerksbetrieb qualitativ hochwertige Arbeit abliefert, die Kommunikation reibungslos abläuft und die Mitarbeiter freundlich sind. Zufriedene Kunden machen durch Empfehlungen und Online-Rezensionen kostenlos Werbung für einen Betrieb und nehmen so Einfluss auf die Auftragsgewinnung.
L
Lagerverwaltung
Worum geht es bei der Lagerverwaltung im Handwerk?
Die Lagerverwaltung im Handwerk bezieht sich auf die Organisation und Verwaltung von Materialien und Werkzeugen in einem Lager. Eine gute Lagerverwaltung hilft dabei, den Überblick über den Materialbestand zu behalten.
Leerlaufzeiten
Was sind Leerlaufzeiten im Handwerk?
In Leerlaufzeiten haben Handwerksbetriebe nicht genügend oder gar keine Aufträge. Mitarbeiter und Ressourcen können dadurch nicht sinnvoll und effizient eingesetzt werden. In Leerlaufzeiten muss ein Handwerksbetrieb aus den Rücklagen bewirtschaftet werden, weshalb Auftragsgewinnung und Kundengewinnung in Leerlaufzeiten oberste Priorität haben sollten.
Lehrling
Was ist ein Lehrling im Handwerk?
Ein Lehrling im Handwerk ist jemand, der sich noch in der Ausbildung befindet. Lehrlinge lernen die Praxis im Betrieb von erfahrenen Fachkräften und haben parallel theoretischen Unterricht in der Berufsschule.
Leistungserbringung
Was bedeutet Leistungserbringung im Handwerk?
Die Leistungserbringung im Handwerk bezieht sich auf die Ausführung der vereinbarten Arbeiten gemäß den Anforderungen des Kunden. Sie umfasst von der Planung über die Ausführung bis zur Abnahme alle Tätigkeiten, die notwendig sind, um ein Projekt erfolgreich abzuschließen.
Lieferant
Wer ist Lieferant im Handwerk?
Lieferanten im Handwerk sind Unternehmen, die andere Unternehmen mit Produkten oder Dienstleistungen versorgen. Sie können gleichzeitig Hersteller sein, müssen es aber nicht.
M
Mangel
Was ist ein Mangel im Handwerk?
Ein Mangel im Handwerk liegt vor, wenn das tatsächliche Ergebnis von dem abweicht, was vertraglich vereinbart wurde. Liegt ein Mangel vor, hat der Kunde bestimmte Rechte gegenüber dem Handwerksbetrieb. Er kann beispielsweise mit der Mängelrüge die Nachbesserung fordern.
Mängelrüge
Was ist eine Mängelrüge im Handwerk?
Eine Mängelrüge ist eine formelle Mitteilung eines Kunden an den Handwerksbetrieb, dass er einen Mangel an der erbrachten Leistung festgestellt hat. Ist die Abnahme noch nicht erfolgt, ist der Betrieb verpflichtet, den Mangel innerhalb einer bestimmten Frist zu beheben.
Materialbestand
Was ist der Materialbestand im Handwerk?
Unter dem Begriff Materialbestand wird zusammengefasst, welche Teile Handwerksbetriebe im Lager vorrätig haben. Ein ausreichend hoher Materialbestand sorgt dafür, dass routinemäßige Arbeiten oder der Verkauf von Produkten ohne Probleme und Verzögerungen durchgeführt werden können.
Meister
Wer ist Meister im Handwerk?
Meister ist, wer die Meisterprüfung in seinem Handwerk erfolgreich bestanden hat. Als offizielle Bestätigung dafür dient der Meisterbrief. In der ersten Zeit nach der Prüfung werden Meister auch als Jungmeister bezeichnet.
Meisterbrief
Was ist der Meisterbrief im Handwerk?
Der Meisterbrief ist ein offizielles Zertifikat, das nach Bestehen der Meisterprüfung in einem Handwerksberuf verliehen wird. Er bescheinigt, dass der Betriebsinhaber über umfassende Fachkenntnisse und Führungskompetenzen verfügt und berechtigt zur Ausbildung von Lehrlingen und zur Betriebsführung.
Meisterprüfung
Wer ist die Meisterprüfung im Handwerk?
Die Meisterprüfung ist der Abschluss der Meisterschule. Auszubildende können sich nach ihrer Gesellenprüfung dazu entscheiden, den Meister zu machen und so eine höhere berufliche Qualifikation anstreben. Nach erfolgreich bestandener Prüfung zum Meister darf ein eigener Betrieb eröffnet werden.
Mitarbeiter
Welche Rolle spielen Mitarbeiter im Handwerk?
Mitarbeiter sind das Herzstück jedes Handwerksbetriebs. Sie kümmern sich um die Leistungserbringung und spielen durch den direkten Kontakt zu Auftraggebern eine entscheidende Rolle bei der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Eine gute Mitarbeiterführung ist wesentlich für die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Mitarbeiterführung
Worauf kommt es bei der Mitarbeiterführung im Handwerk an?
Zufriedene Mitarbeiter sorgen dafür, dass es in einem Betrieb harmonisch abläuft. Betriebsinhaber und Betriebsleiter, die die Belange ihrer Mitarbeiter ernst nehmen, verlässlich sind und auf klare Kommunikation setzen, machen bei der Mitarbeiterführung schon Vieles richtig.
N
Nachunternehmer
Was ist ein Nachunternehmer im Handwerk?
Ein Nachunternehmer ist ein Handwerksbetrieb, der im Rahmen des Projektmanagements von einem Hauptauftragnehmer beauftragt wird, einen Teil der Arbeiten auszuführen. Der Hauptauftragnehmer bleibt dabei in der Regel der direkte Vertragspartner des Kunden.
Nachunternehmervertrag
Wofür nutze ich einen Nachunternehmervertrag im Handwerk?
Ein Nachunternehmervertrag regelt die Bedingungen der Zusammenarbeit zwischen dem Hauptauftragnehmer und dem Nachunternehmer. Er legt die konkrete Leistungserbringung fest, regelt die Vergütung und bezeichnet, welche Rechte und Pflichten beide Parteien haben.
Netzwerkaufbau
Wie funktioniert der Netzwerkaufbau im Handwerk?
Beim Netzwerkaufbau im Handwerk werden berufliche Kontakte geknüpft und gepflegt. Mit der Zeit haben Betriebe dann enge und gute Geschäftsbeziehungen zu anderen Handwerkern, Lieferanten, Kunden und Geschäftspartnern. Ein starkes Netzwerk kann dabei helfen, neue Aufträge zu gewinnen, Kooperationen zu starten und sich über Markttrends auszutauschen.
O
Objektbetreuung
Was ist Objektbetreuung im Handwerk?
Werden einzelne Gebäude oder Anlagen regelmäßig von einem Handwerksbetrieb gewartet und gepflegt, spricht man von Objektbetreuung. Der Arbeitsumfang schließt Inspektionen, Reparaturen und kleinere Renovierungen ein.
Offertvergleich
Wie funktioniert der Offertvergleich im Handwerk?
Beim Offertvergleich holen Auftraggeber sich mehrere Angebote oder Kostenvoranschläge ein. Dadurch können sie den Betrieb mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis mit der Leistungserbringung beauftragen. Attraktive Angebote und Kostenvoranschläge sind also eine Möglichkeit für die Kundengewinnung, wenn der Auftrag trotzdem profitabel bleibt.
Online-Marketing
Was ist Online-Marketing im Handwerk?
Online-Marketing im Handwerk umfasst alle digitalen Marketingstrategien, um die Sichtbarkeit des Betriebs im Internet zu erhöhen. Dazu gehören eine eigene Website, Social Media, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Online-Werbung. Eine gute Online-Präsenz ist heute sehr wichtig für die Kundengewinnung und Kundenbindung.
P
Produktivität
Wie beeinflusst die Produktivität das Handwerk?
Bei einer hohen Produktivität im Handwerk werden die Ressourcen eines Betriebs für die Leistungserbringung so effizient wie möglich genutzt. Arbeiten Betriebe produktiv und effizient, können mehr Aufträge übernommen werden. Das führt zu höheren Gewinnen und einer besseren Wettbewerbsfähigkeit.
Projektmanagement
Wofür nutze ich Projektmanagement im Handwerk?
Das Projektmanagement im Handwerk sorgt dafür, dass Aufträge innerhalb der Frist erledigt werden und im Budget bleiben. Vor allem bei komplexen Aufträgen dient das Projektmanagement der Planung, Steuerung und Überwachung des Projektes. Dadurch wird nicht nur die Kundenzufriedenheit sichergestellt, sondern auch die der Mitarbeiter und des Betriebs.
Protokollführung
Was bedeutet Protokollführung im Handwerk?
Protokollführung im Handwerk bedeutet, dass Besprechungen, Abnahmen und Inspektionen schriftlich festgehalten werden. Absprachen und Ergebnisse werden so nachvollziehbar dokumentiert. Konflikte können deshalb in vielen Fällen vermieden werden.
Q
Qualifikationen
Was sind Qualifikationen im Handwerk?
Die fachlichen und beruflichen Fähigkeiten eines Handwerkers sind seine Qualifikationen. Sie können durch Ausbildungen, Weiterbildungen oder gesammelte Berufserfahrung steigen. Für die fach- und standardgerechte Leistungserbringung sind qualifizierte Mitarbeiter unverzichtbar.
Qualitätssicherung
Welchen Umfang hat Qualitätssicherung im Handwerk?
Die Qualitätssicherung im Handwerk umfasst alle Maßnahmen, die sicherstellen, dass die Leistungserbringung den Anforderungen und Standards entspricht. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen, die Schulung der Mitarbeiter durch Qualifikationen und Weiterbildungen und die Verwendung hochwertiger Materialien.
Querfinanzierung
Was ist die Querfinanzierung im Handwerk?
Querfinanzierung im Handwerk bedeutet, dass Gewinne aus einem erfolgreichen Projekt verwendet werden, um ein anderes, weniger profitables Projekt zu finanzieren. Dies kann helfen, die Liquidität des Betriebs zu sichern und finanzielle Engpässe zu vermeiden.
R
Rechnungslegung
Was ist unter Rechnungslegung im Handwerk zu verstehen?
Die Rechnungslegung im Handwerk umfasst das Erstellen und Versenden von Rechnungen für erbrachte Leistungen an Kunden. Eine korrekte und pünktliche Rechnungslegung ist wichtig, um den Zahlungseingang sicherzustellen und den Cashflow des Betriebs zu sichern.
Renovierung
Was gehört zur Renovierung im Handwerk?
Zur Renovierung im Handwerk gehören alle Maßnahmen, die ein Objekt verschönern sollen. Eine Renovierung hat daher nichts mit einer Sanierung zu tun, bei der die Funktionalität eines Gebäudes aufrechterhalten wird.
Ressourcen
Welche Ressourcen haben Handwerksbetriebe?
Bei Handwerksbetrieben wird zwischen physischen und immateriellen Ressourcen unterschieden. Physische Ressourcen sind beispielsweise Mitarbeiter, Firmenfahrzeuge, Werkzeuge und Co. Zu den immateriellen Ressourcen zählen dagegen das Know-how, die Arbeitszeit und die finanziellen Mittel.
Rohbau
Was ist der Rohbau im Handwerk?
Der Rohbau ist die Bauphase, in der das Grundgerüst eines Gebäudes erstellt wird. Dazu zählen Wände, Decken, Dach und Fundament. Im Rohbau wird der Grundstein für die spätere Fertigstellung und den Innenausbau gelegt.
Rückbau
Was bedeutet Rückbau im Handwerk?
Beim Rückbau werden Gebäude oder Bauwerke kontrolliert abgerissen oder demontiert. Der vollständige Rückbau wird vor allem dann durchgeführt, wenn auf bestehenden Flächen alte Gebäude weichen sollen, um Platz für Neues zu schaffen.
Rücklagen
Wer sind Rücklagen im Handwerk?
Rücklagen im Handwerk sind im Eigenkapital vorhandene Ersparnisse. Handwerker können sie für verschiedene Zwecke einsetzen und beispielsweise Leerlaufzeiten damit überbrücken.
S
Sanierung
Was fällt unter Sanierung im Handwerk?
Die Sanierung ist die Wiederherstellung oder Modernisierung von bestehenden Gebäuden oder Bauwerken. Sie sorgt dafür, dass Nutzbarkeit, Sicherheit oder Energieeffizienz verbessert werden. Der Umfang variiert je nach Projekt. Zu unterscheiden ist die Sanierung von der Renovierung.
Stundensätze
Was sind Stundensätze im Handwerk?
Stundensätze im Handwerk sind die Preise, die Handwerksbetriebe für eine Stunde Arbeitszeit berechnen. Diese Sätze decken die Kosten für Personal, Betriebsmittel und Materialien ab und beinhalten zusätzlich eine Gewinnmarge. Der jährlich erscheinende Preisatlas Handwerk von OneCrew gibt einen Überblick darüber, wie sich Stundensätze im Handwerk entwickeln.
Subunternehmer
Was ist ein Subunternehmer im Handwerk?
Subunternehmer ist ein Synonym für Nachunternehmer. Es handelt sich dabei um einen Handwerksbetrieb, der von einem Hauptauftragnehmer beauftragt wird, einen Teil der Arbeiten bei einem Projekt auszuführen. Der Hauptauftragnehmer bleibt der direkte Vertragspartner des Kunden, während der Subunternehmer nur für seinen Teilbereich verantwortlich ist.
Subunternehmervertrag
Wofür nutze ich einen Subunternehmervertrag im Handwerk?
Ein Subunternehmervertrag ist dasselbe wie ein Nachunternehmervertrag. Er regelt die Bedingungen der Zusammenarbeit zwischen einem Hauptauftragnehmer und einem Subunternehmer. In ihm sind die Leistungserbringung, die Vergütung und die gegenseitigen Rechte und Pflichten geregelt.
T
Tarifvertrag
Was ist ein Tarifvertrag im Handwerk?
Ein Tarifvertrag regelt verbindlich die Rechte und Pflichten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in einer Branche. Im Handwerk gilt nicht für jedes Gewerk ein Tarifvertrag, weshalb viele Mitarbeiter individuelle Arbeitsverträge haben.
Terminplanung
Wie wird die Terminplanung im Handwerk eingesetzt?
Die Terminplanung im Handwerk ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Arbeiten pünktlich innerhalb der jeweiligen Fristen und in der richtigen Reihenfolge erledigt werden. Eine gute Terminplanung steigert die Produktivität und hilft dabei, effizient zu arbeiten.
Transparenz
Warum ist Transparenz im Handwerk wichtig?
Transparenz im Handwerk bedeutet, dass der Betrieb offen und ehrlich mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern kommuniziert. Dies fördert Vertrauen, erleichtert die Zusammenarbeit und hilft, Missverständnisse oder Konflikte zu vermeiden.
Trockenbau
Was ist Trockenbau im Handwerk?
Trockenbau ist eine Bauweise, bei der Wände, Decken oder Böden ohne die Verwendung von Mörtel oder Putz erstellt werden. Stattdessen werden vorgefertigte Platten oder Elemente verwendet, die schnell montiert und flexibel eingesetzt werden können.
U
Überstunden
Wie werden Überstunden im Handwerk geregelt?
Überstunden sind Arbeitszeiten, die über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinausgehen. Sie müssen in der Regel extra vergütet oder durch Freizeit ausgeglichen werden. Informationen zu Überstundenregelungen finden Mitarbeiter in ihrem Arbeitsvertrag oder den für sie geltenden Tarifverträgen.
Umsatz
Was gehört zum Umsatz im Handwerk?
Der Umsatz im Handwerk ist die Gesamtsumme aller Einnahmen, die ein Betrieb durch seine Dienstleistungen oder Produkte erzielt. Für den Erfolg des Unternehmens ist der Umsatz eine wichtige Kennzahl.
Unternehmensnachfolge
Was muss bei der Unternehmensnachfolge im Handwerk beachtet werden?
Bei der Unternehmensnachfolge im Handwerk geht ein Handwerksbetrieb vom Betriebsinhaber auf einen Nachfolger über. Dieser Prozess erfordert eine sorgfältige Planung, um den Fortbestand des Betriebs zu sichern und alle rechtlichen, steuerlichen und organisatorischen Fragen zu klären.
Unternehmer
Wer ist Unternehmer im Handwerk?
Unternehmer im Handwerk ist, wer im Rahmen der eigenen gewerblichen Tätigkeit handelt. Dient ein Vertrag überwiegend privaten Belangen, können auch Handwerker Verbraucher sein.
V
Verbraucher
Wer ist Verbraucher im Handwerk?
Wer ein Geschäft aus überwiegend privaten Gründen tätigt, gilt als Verbraucher. Wichtig ist die Einordnung, ob jemand Verbraucher oder Unternehmer ist, wenn es bei der Abwicklung des Geschäfts zu Problemen kommt: Verbraucher haben im Gegensatz zu Unternehmern spezielle Rechte und ein gesondertes Widerrufsrecht.
Vergütung
Wie wird die Vergütung im Handwerk festgelegt?
Die Vergütung eines Mitarbeiters wird im Arbeitsvertrag festgelegt. Welche Vergütung die einzelnen Mitarbeiter bekommen, wird durch Tarifverträge, individuelle Vereinbarungen oder gesetzliche Mindestlöhne beeinflusst.
Vertragsgestaltung
Welchen Nutzen hat die Vertragsgestaltung im Handwerk?
Durch die Vertragsgestaltung im Handwerk werden die jeweiligen Bedingungen für die Zusammenarbeit mit Kunden, Nachunternehmern oder Lieferanten geregelt. Eine gute Vertragsgestaltung schützt den Betrieb vor rechtlichen Risiken und stellt sicher, dass alle wichtigen Punkte klar geregelt sind.
Vertragsrecht
Warum ist das Vertragsrecht im Handwerk wichtig?
Das Vertragsrecht regelt die rechtlichen Rahmenbedingungen für Verträge zwischen Handwerksbetrieben und ihren Kunden oder Kooperationspartnern. Richtig angewendet, hilft das Vertragsrecht dabei, Streitigkeiten zu vermeiden und faire Bedingungen für beide Seiten zu schaffen.
Vertragsstrafe
Was ist eine Vertragsstrafe im Handwerk?
Im Bauvertrag wird zwischen Auftraggeber und Handwerksbetrieb alles geregelt, was die Leistung und die dazugehörigen Modalitäten betrifft. Die Vertragsstrafe dient als finanzielles Druckmittel dafür, dass der Betrieb die Arbeiten so wie in der Beschreibung vorgesehen erledigt und dabei die Frist einhält. Hält der Handwerker sich nicht an die Absprachen, wird er durch die Vertragsstrafe zur Kasse gebeten.
W
Wartung
Worum geht es bei der Wartung im Handwerk?
Durch eine regelmäßige Wartung wird sichergestellt, dass Maschinen und Systeme möglichst reibungslos funktionieren. Ausfallzeiten werden dadurch minimiert und die Produktivität gesteigert. Die Wartung wird in der Regel von einem festen Betrieb übernommen. Die Modalitäten dazu sind dann in einem Wartungsvertrag geregelt.
Wartungsvertrag
Was ist ein Wartungsvertrag im Handwerk?
Ein Wartungsvertrag im Handwerk ist eine Vereinbarung, bei der sich ein Handwerksbetrieb dazu verpflichtet, regelmäßige Wartungsarbeiten an Anlagen oder Gebäuden durchzuführen. Dadurch werden die Funktionsfähigkeit von Maschinen und Systemen sichergestellt und Ausfallzeiten minimiert.
Weiterbildung
Warum ist Weiterbildung im Handwerk wichtig?
Die Weiterbildung im Handwerk ermöglicht den Mitarbeitern eines Handwerksbetriebs, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse auf dem neuesten Stand zu halten. Neue Techniken können erlernt werden, gesetzliche Anforderungen werden erfüllt und die Qualität der Arbeit wird kontinuierlich verbessert.
Werkvertrag
Was ist ein Werkvertrag im Handwerk?
Ein Werkvertrag im Handwerk ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Handwerksbetrieb und einem Kunden, in der der Betrieb sich verpflichtet, ein bestimmtes Werk (z.B. ein Bauprojekt) gegen Entgelt zu erstellen. Der Werkvertrag regelt den Arbeitsumfang, die Zahlungsmodalitäten und die Gewährleistung.
Wettbewerbsfähigkeit
Was ist Wettbewerbsfähigkeit im Handwerk?
Die Wettbewerbsfähigkeit eines Handwerksbetriebs ist gegeben, wenn er am Markt langfristig Gewinne erwirtschaften kann. Grundvoraussetzung dafür ist eine funktionierende Strategie um, lukrative Aufträge zu gewinnen.
X
XING
Wofür nutze ich XING im Handwerk?
XING ist ein Berufsnetzwerk, das es Handwerkern ermöglicht, sich mit anderen Fachleuten, potenziellen Kunden und Geschäftspartnern zu vernetzen. Es bietet eine Plattform für den Austausch von Informationen, das Bewerben eigener Dienstleistungen und die Auftragsgewinnung.
XML
Wofür nutze ich XML im Handwerk?
XML (Extensible Markup Language) ist eine Technologie, die im Handwerk genutzt werden kann, um Daten zwischen verschiedenen Systemen auszutauschen. Zum Beispiel kann XML verwendet werden, um Informationen über Materialien und Bestellungen zwischen Lieferanten und Handwerksbetrieben zu übertragen.
XPS-Platten
Was sind XPS-Platten im Handwerk?
XPS-Platten (Extrudiertes Polystyrol) sind Dämmplatten, die im Handwerk häufig für die Isolierung von Gebäuden verwendet werden. Sie sind wasserbeständig, haben eine hohe Druckfestigkeit und werden oft im Keller- oder Bodenbereich eingesetzt.
Y
Y-Armierung
Was ist eine Y-Armierung im Handwerk?
Eine Y-Armierung ist eine spezielle Art der Bewehrung, die in Beton eingesetzt wird, um dessen Stabilität und Tragfähigkeit zu erhöhen. Der Begriff bezieht sich auf die Y-förmige Struktur, die den Beton bei Zug- und Druckbelastungen verstärkt.
Yield
Was bedeutet Yield im Handwerk?
Yield bezeichnet im Handwerk die Ausbeute oder den Ertrag, der aus einer bestimmten Menge Material oder Arbeit erzielt wird. Es ist ein Begriff, der oft in der Kalkulation verwendet wird, um die Effizienz von Produktionsprozessen oder Materialnutzung zu messen.
Ytong
Wofür nutze ich Ytong im Handwerk?
Ytong ist eine Marke für Porenbetonsteine, die im Bauwesen verwendet werden. Sie sind leicht, einfach zu verarbeiten und bieten gute Dämmeigenschaften, weshalb sie oft beim Bau von Wänden und Decken eingesetzt werden.
Z
Zeiterfassung
Warum gibt es die Zeiterfassung im Handwerk?
Durch die Zeiterfassung können die Arbeitszeiten der Mitarbeiter genau erfasst werden. Das kann mit Stempelkarten oder digital über spezielle Software geschehen. Eine genaue Zeiterfassung hilft dabei, Projekte zu kalkulieren und die Arbeitszeit korrekt abzurechnen.
Zertifizierung
Warum ist die Zertifizierung im Handwerk wichtig?
Eine Zertifizierung im Handwerk ist ein offizielles Zeugnis, das bestätigt, dass ein Betrieb bestimmte Standards oder Qualifikationen erfüllt. Zertifizierungen können das Vertrauen von Kunden erhöhen, die Qualität der Arbeit sicherstellen und den Zugang zu bestimmten Märkten erleichtern.
Zuschlag
Was ist ein Zuschlag im Handwerk?
Ein Zuschlag im Handwerk ist ein zusätzlicher Betrag, der auf den Grundpreis einer Dienstleistung oder eines Produkts aufgeschlagen wird. Zuschläge können für Eilaufträge, schwierige Arbeitsbedingungen oder spezielle Materialien berechnet werden.