Förderung im Handwerk – Diese Möglichkeiten gibt es!

Förderung im Handwerk – Diese Möglichkeiten gibt es!

Häufig besteht die Ansicht, dass Gelder zur Förderung des Handwerks nur für Maßnahmen im Zuge der Digitalisierung bereitstehen, doch diese Ansicht ist nicht richtig. Sowohl der Staat als auch Banken bieten zahlreiche Förderprogramme an, um Gründer, selbstständige Handwerker oder Unternehmen der Branche finanziell zu unterstützen. Wir stellen wichtige Fördergeber und Programme vor.

Wie funktioniert die Förderung des Handwerks?

Der Bund stellt eine Vielzahl von Förderprogrammen für die unterschiedlichsten Vorhaben zur Verfügung: Von der Neuentwicklung von Produkten, Verfahren oder technischer Dienstleistungen, über industrielle Forschung und Förderung externer Beratungsdienstleistungen zur Förderung eines Innovationsvorhabens bis hin zur Förderung der rechtlichen Sicherung innovativer Ideen. Die meisten Handwerksbetriebe gelten aufgrund der Unternehmensgröße und Umsatzzahlen meist als mittlere und kleine Unternehmen. Deshalb können viele Betriebe aus dem Handwerk neben den speziellen Fördertöpfen für Handwerker auch finanzielle Unterstützung aus Programmen für den Mittelstand abrufen.


Handwerksbetriebe können auch über die Digitalisierung hinaus auf finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern zurückgreifen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass einzelne Förderprogramme meist immer nur bestimmten Anspruchsgruppen und für eine befristete Zeit zur Verfügung stehen. Entweder laufen die Programme dann aus oder das Geld aus den jeweiligen Fördertöpfen ist aufgebraucht. In manchen Fällen besteht aber für Handwerksunternehmen die Chance, mehrere Angebote zur Förderung zu kombinieren. Dazu sind jedoch sehr spezielle Voraussetzungen nötig.


Grundsätzlich gilt eine Regel für die meisten Förderprogramme: Finanzielle Mittel müssen immer vor dem Projektstart per Antrag bei den zuständigen Stellen eingehen, häufig in Verbindung mit einem Konzept oder einer Strategie. Viele Fördertöpfe stellt der Bund bereit. Diese gelten dann auch für Unternehmen aus Deutschland, während finanzielle Unterstützungen durch die Länder daran geknüpft sind, ob das Unternehmen seinen Sitz oder seine Niederlassung im jeweiligen Bundesland hat.

KfW-Partnerportal zur Förderung von Handwerksbetrieben

Die KfW-Bank (Kreditbank für den Wiederaufbau) bietet ein eigenes Partnerportal im Zusammenhang mit Förderungen für Handwerksbetriebe an. Darüber werden Betriebe aus der Handwerkerbranche bei vielfältigen Baumaßnahmen einbezogen. Die Bank spricht davon, dass Handwerker eine bedeutende Rolle einnehmen, wenn es um die Förderung von Immobilien geht und eine Expertise aufweisen.


Ein Punkt aus dem KfW-Partnerportal sind die Maßnahmen, die durch die Bundesregierung im Rahmen des Klimaschutzes ergriffen werden. Hier besteht seit Juli 2021 die Option, eine Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zu beantragen. Es werden beim Bauen und Sanieren sowohl Energiesparen als auch der Einsatz von erneuerbaren Energien mit Zuschüssen gefördert. Ein Antrag auf die KfW-Förderung ist beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle oder bei der Kreditanstalt für den Wiederaufbau möglich.


Aktuell noch ein relevantes Thema sind die KfW-Corona-Hilfen, die bis Ende 2021 als Schnellkredit, ERP-Gründerkredit, Unternehmenskredit oder als Direktbeteiligung ausgestellt werden.

Fördermöglichkeiten für Startups und Gründer im Handwerk

Von Fördermitteln profitieren nicht nur traditionelle Unternehmen im Handwerk, sondern auch neue Betriebe oder selbständige Handwerker. Wer einen Handwerksbetrieb gründet und sich eine neue Existenz aufbaut, findet besonders regional viele Optionen, um Zuschüsse zu beantragen. Die Förderung für selbständige Handwerker vollzieht sich ebenfalls auf Länderebene. Hier bietet jedes Bundesland eigene Programme an, um Startups im Handwerk oder Handwerker, die selbständig tätig sind, zu fördern. Über die Handwerkskammern erhalten Handwerker, die eine Gründung oder Übernahme eines Unternehmens planen, kompetente Beratung und Hilfestellung.


Gründer oder Startups benötigen für ihren Antrag zunächst wie alle anderen Handwerksunternehmen eine Idee, unterlegt mit einem Konzept, für welchen Zweck eine Förderung beantragt werden soll. Die Antragstellung erfolgt für öffentliche Fördergelder über die Hausbank. Sie berät auch bei der Beantragung von Fördergeldern. Eine wichtige Rolle spielt der ERP-Gründerkredit der Bank für den Wiederaufbau (KfW). Die KfW-Bank bietet hier ein Startgeld für Gründer im Handwerk, die innerhalb der ersten fünf Jahre den Kredit beantragen. Startups oder selbständige Handwerker, die sich neu aufstellen und wenig oder kein Eigenkapital besitzen, erhalten einen ERP-Gründerkredit. Bis zu 100 Prozent des gesamten Bedarfs kann gefördert werden. Die Höhe des Kredits beträgt dabei maximal 125.000 Euro.


Eine weitere Option zur Förderung von Gründungen im Handwerk ist der Mikrokreditfonds Deutschland. Hier erhalten Betriebe oder Selbständige im Handwerk eine Unterstützung, die keinen Kredit von der Bank bekommen haben. Ebenso zahlt die Agentur für Arbeit einen Gründungszuschuss für selbständige Handwerker, die aus der Arbeitslosigkeit eine neuen hauptberuflichen Tätigkeit nachgehen. Junge Unternehmer im Handwerk können vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für die Beratung zu Fragen der Unternehmensführung ebenfalls Zuschüsse beantragen. Für angehende Gründer im Handwerk stehen ähnliche Zuschüsse bereit, die im jeweiligen Bundesland abgerufen werden können. Diese regionalen Kredite und Zuschüsse für Handwerker sind zum Teil exklusiv in bestimmten Bundesländern verfügbar. Informationen dazu finden Gründer bei den Handwerkskammern oder über die eigene Hausbank.

Förderung für den Know-how-Transfer im Handwerk

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks bietet einen Zuschuss für Existenzgründer im Handwerk, der sich themenoffen und bundesweit beantragen lässt. Der Förderbereich umfasst die Finanzierung des Unternehmens bei Startups, die Existenzgründung von selbständigen Handwerkern sowie Leistungen im Rahmen einer Beratung, von Forschung oder Innovation. Das Geld für dieses Förderprogramm stammt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.


Unter bestimmten Bedingungen ist ein Zuschuss von bis zu 50 Prozent der Gesamtausgaben möglich. In diesem Fall sind die bezuschussten Betriebe aber angehalten, sich an Netzwerken zu beteiligen. Die Netzwerke werden von den Handwerksorganisationen lokal oder regional betrieben. Sie dienen dazu, den Austausch und den Transfer von Know-how untereinander zu stärken. Im konkreten Fall bedeutet das für Handwerksunternehmen, die gefördert werden wollen, dass sie ihr Wissen neutral, kostenfrei und unabhängig an kleinere Handwerksunternehmen weitergeben. Dazu gehören beispielsweise Startups oder selbständige Handwerker, die sich eine neue Existenz aufbauen und auch zum Netzwerk zählen.

Überblick zu staatlichen Förderprogrammen für das Handwerk

Einzelne Ministerien des Bundes stellen für Mittelstand und Handwerksunternehmen verschiedene Förderprogramme bereit. In der folgenden Übersicht sind die wichtigsten Förderoptionen kompakt zusammengefasst.

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand gehört zu den wichtigsten Förderprogrammen für Handwerker. Besonders daran ist, dass die Förderungen nicht pauschal ausgeschüttet werden, sondern individuelle Projekte und Ideen gefördert werden. Im Ergebnis erfolgt die Förderung sehr konkret und abgestimmt auf die geplanten Vorhaben eines Handwerkunternehmens. Das ZIM ist eine branchenoffene Förderungsmöglichkeit, sodass hiervon auch Handwerker profitieren, die neue Technologien in ihre Prozesse einführen oder bereits anwenden. Das Ziel der ZIM-Förderung besteht darin, Innovationen im Handwerk zu stärken und die Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen.


Kern der Förderung ist ein Zuschuss für Projekte, die sich der Forschung und Entwicklung widmen. Hierzu zählen neue Produkte, Dienstleistungen auf technischer Basis und effiziente Verfahren und Prozesse in der Produktion. Je größer der Mehrwert einer Innovation für den Markt ist und damit das Potenzial für Wirtschaftlichkeit vorliegt, desto eher erfolgt die Bewilligung. Neben einzelnen Projekten von Handwerksunternehmen werden mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand auch Projekte unterstützt, die aus einer Zusammenarbeit und Kooperation mehrerer Betriebe entstehen. Das gilt auch für internationale Partnerschaften.


Um finanzielle Mittel aus der ZIM-Förderung abzurufen, ist ein Antrag nötig. Zunächst müssen Handwerker eine Projektform auswählen: ein Einzelprojekt, ein Kooperationsprojekt oder ein Projekt innerhalb eines Innovationsnetzwerkes. Im Vorfeld dazu ist es sinnvoll, dazu eine Ideenskizze zu erstellen und sich beraten zu lassen. Bei Bedarf empfiehlt sich auch eine Studie zur Durchführbarkeit. Nach der Antragstellung wird das Vorhaben geprüft und eine Förderung bewilligt. Kommt es zu einer Markteinführung, besteht die Option auf eine ergänzende Förderung durch das ZIM.


Auf der Internetpräsenz des ZIM werden Erfolgsbeispiele aufgezeigt, die über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand umgesetzt wurden.

KMU-innovativ fördert mittelständische Handwerker

Ein weiteres Förderprogramm, das auch für Handwerker relevant ist, heißt KMU-innovativ. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt damit den deutschen Mittelstand und Spitzenforschung, die durch kleine und mittlere Unternehmen entsteht. Gerade KMU bilden hier eine Rolle als Vorreiter, zu denen auch mittelständische Handwerksbetriebe zählen. Sie gelten als flexibel und sind somit geeignet, neue Ideen schneller auf den Markt zu bringen. Seit 2007 besteht das Programm zur Förderung von Handwerksbetrieben, die als KMU dem Mittelstand angehören.


Das Programm KMU-innovativ grenzt sich von anderen Förderoptionen dahingehend ab, weil hier vor allem das Beantragen und Bewilligen von Geldern vereinfacht wird. Eine zentrale Stelle steht für Fragen bereit und es bestehen verbindliche Fristen, bis ein Antrag bewilligt wird. Der Vorteil für Handwerksbetriebe oder KMU liegt darin, dass sich dadurch Abläufe deutlich besser planen und gestalten lassen. Laut Ministerium dauert es maximal vier Monate, bis ein Antrag bearbeitet und bewilligt wird.


Allerdings beschränkt sich das Förderprogramm darauf, dass nur die Branchen mit finanziellen Mitteln rechnen können, die an Technologien arbeiten, welche für die Zukunft von Deutschland besonders wichtig erscheinen. Dazu zählen beispielsweise mit einem engen Bezug zum Handwerk solche Sparten wie Elektronik, autonomes Fahren, Materialforschung, Phototonik, Klimaschutz, Produktionstechnik oder Quantentechnologien. Trotz der Vorhaben besitzen auch kleine Betriebe die Chance auf Förderung. Es erfolgt nur eine einfache Bonitätsprüfung für den Nachweis des erforderlichen Eigenkapitals.

Go-Innovativ: Innovationsgutscheine für Handwerksunternehmen

Innovative Prozesse und Produkte erhöhen den Wettbewerbsvorteil am Markt und sind auch für kleine und mittlere Betriebe ein Erfolgskriterium. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat festgestellt, dass ein Bedarf für die Förderung von zeitlichen und personellen Ressourcen besteht. Diese Grundlagen ermöglichen erst, Technik oder Verfahren zu entwickeln und zu gestalten, die als innovativ gelten.


Mit den BMWi-Gutscheinen für Innovation können Unternehmen aus der Handwerkerbranche bis zu 50 Prozent der Ausgaben refinanzieren, die für die Beratung im Rahmen der Entwicklung neuer Technologien entstehen. Damit öffnet das Ministerium die Tür zu ausgewählten autorisierten Beratungspartnern, die nach definierten Qualitätsrichtlinien ausgewählt wurden. Im Rahmen der Beratungen gehören Themen wie das Vorbereiten und Durchführen von innovativen Prozessen und neue Produktideen dazu.


Die Förderung soll dazu beitragen, dass mithilfe von Innovationen neue Märkte und damit neue Kunden generiert werden, damit sich der Betrieb positiv entwickelt. Auf der Themenseite des Ministeriums sind Praxisbeispiele hinterlegt, die von einem Innovationsgutschein profitiert haben. Dazu gehören die Klangoptimierung von Bauteilen, die Instandsetzung von historischen Pumpen oder effizienter Werkzeugbau.

WIPANO: Wissenstransfer durch Patente und Normen

Mit diesem Förderprogramm setzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie darauf, die innovativen Ideen und Produkte aus dem Mittelstand zu verbreiten. Durch das Bekanntmachen ist es möglich, die Innovationen einer größeren Zielgruppe verfügbar zu machen. Das geschieht in diesem Fall durch die Weitergabe von Wissen über die Technologien. WIPANO unterstützt deshalb Handwerksunternehmen dabei, neue Technologien sicher und wirtschaftlich weiter zu verwerten. In diesen Bereich fällt darüber hinaus auch, dass Ergebnisse aus Entwicklungsprojekten in Normen und Standards übertragen werden.


Das Programm hilft, gewerbliche Schutzrechte aufzubauen und das Verständnis für Patentsysteme zu fördern. Von dieser Förderung umschlossen sind kleinere und mittelständische Unternehmen, die in Deutschland ansässig sind oder hier eine Niederlassung betreiben. Die Tätigkeit muss zudem als Haupterwerb ausgerichtet sein. Praxisbeispiele zeigen auch hier, welche Projekte für ein Unternehmen förderfähig sein können. Die Liste zeigt Beispiele zur Wasseranalyse, Oberflächenbehandlung von 3D-Druck-Bauteilen oder von mobilen Rampen.

Förderprogramm „go-digital“ für das digitale Handwerk

Einen großen Bereich bei der Förderung von Handwerksbetrieben nehmen Programme ein, die sich auf Digitalisierung im Handwerk spezialisieren. Das Förderprogramm „go-digital“ bietet drei Module für Betriebe an, die sich dem digitalen Wandel stellen. Die Förderung von Handwerkern umfasst digitale Geschäftsprozesse und Markterschließung sowie IT-Sicherheit. Hier kümmern sich ebenfalls autorisierte Unternehmen um die Beratung und die Antragstellung für KMU, die sich digitalisieren. Lesen Sie dazu mehr in unserem Artikel zur Förderung der Digitalisierung im Handwerk.

Förderung von Innovationen in strukturschwachen Regionen

Ein weiteres Förderprogramm des Bundesministeriums für Forschung und Bildung konzentriert sich vor allem auf strukturschwache Regionen. Hier werden mit staatlichen Fördermitteln auf lokaler und regionaler Ebene neue Impulse für mittelständische Betriebe und Handwerker geschaffen.


Die Unterstützung mit Fördermitteln des Bundes erfolgt über drei Unterprogramme, die jeweils spezifisch ausgerichtet sind. Das Programm „Wir! – Wandel durch Innovation in der Region“ ist dafür gedacht, regionale Bündnisse zu schaffen, um Innovationen auch in ländlichen Gebieten zu unterstützen. Der Ansatz der Förderung ist nicht auf bestimmte Themen begrenzt, sondern darauf ausgelegt, abhängig von den tatsächlichen Bedürfnissen vor Ort eine Entwicklung anzuschieben. Daher ist das Programm auch zweistufig und auf sechs Jahre angesetzt. Im Moment ist jedoch für das Programm kein Antrag möglich, da die ersten eingereichten Konzepte von Bündnissen laufen.


Dagegen besteht ab Februar 2022 die Möglichkeit, sich mit einer Projektskizze für eine RUBIN-Förderung zu bewerben. In diesem Förderprogramm geht es um die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Hier ist das Ziel, gemeinsam mit Partnern vor Ort in einer strukturschwachen Region neue Innovationen zu entwickeln, die viel Potenzial mit sich bringen. Auch hier sind zwei Stufen der Bezuschussung geplant. Zunächst startet die Erstellung eines Konzeptes, das später im zweiten Schritt mit Leben gefüllt und umgesetzt wird.


Das dritte Programm ist das Förderprogramm REGION.innovativ für Unternehmen aus dem Mittelstand in strukturschwachen Regionen, die mit Bundesmitteln gefördert werden können. Auch hier spielt die Zusammenarbeit mit neuen Partnern eine Rolle, um innovative Themen und Forschungsprojekte gemeinsam auf die Beine zu stellen. Mit der aktuell zweiten Förderrunde wird das Ziel verfolgt, eine nachhaltige regionale Kreislaufwirtschaft aufzubauen und somit Wertschöpfung vor Ort zu schaffen.

Förderprogramm „Zukunft Bau“

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstützt mit dem Programm „Zukunft Bau“ vor allem Handwerker in der Baubranche. Das Programm umfasst mehrere einzelne Bestandteile, die alle im Kontext der innovativen Bauentwicklung in Deutschland stehen. Bauen schafft Lebensräume und prägt die Gesellschaft, sodass neben volkswirtschaftlicher Relevanz auch gesellschaftliche Relevanz entsteht. Mit dem Förderprogramm sollen Erkenntnisse vergrößert und Wissen vermittelt werden. Den Schwerpunkt bilden technische, baukulturelle und organisatorische Innovationen. Es geht darum, das Bauen als nachhaltige Entwicklung zu definieren und umzusetzen.


Die Förderung umfasst strategische und konzeptionelle Vorhaben mit Bezug zu Verfahren, Technik und Materialien. Dabei spielen mehrere Bereiche der Baubranche eine wichtige Rolle: Bauwesen, Architektur, Bauwirtschaft und Wohnungswesen. Ein anderer Aspekt ist das nachhaltige Bauen und das Senken von Kosten. Ebenso gehört barrierefreies Bauen zur Grundlage des Förderprogramms. Ergänzt wird diese Förderung für Handwerksbetriebe aus der Baubranche durch das Konzept der Vario-Wohnungen und dem Effizienzhaus Plus. Weitergehende Informationen zu diesen Aspekten stellt das Ministerium auf einer eigenen Themenseite zur Verfügung.

Anlaufstellen für die Förderung von Handwerkern

Die regional zuständigen Handwerkskammern bieten für Förderprogramme des Bundes eine Beratung an. Das gilt ebenso für lokale oder regionale Förderprogramme, die durch Länder oder Kommunen für die Unterstützung der Handwerksbetriebe aufgesetzt werden. Hier stehen die jeweiligen Landesbanken und Anlaufstellen der zuständigen Ministerien als erster Kontakt bereit. Meist hilft auch die Hausbank dabei, sich in das Thema der Förderung von Handwerkern einzuarbeiten und einen Plan zu erstellen, warum und was genau gefördert werden soll. Die Förderdatenbank des Bundes bietet zudem einen einfachen und umfassenden Einstieg, um sich konkret mit den Möglichkeiten einer Förderung im Handwerk zu beschäftigen.

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