Der Arbeitsmarkt im Handwerk ist angespannt: Fachkräfte sind heiß umkämpft und viele Betriebe suchen händeringend gutes Personal. Unzählige Ausbildungsstellen sind schon jetzt nicht besetzt und die Rentenwelle der 1960er-Jahrgänge wird den Fachkräftemangel noch einmal erheblich verschärfen. Ohne innovative und praxistaugliche Lösungsansätze wird das Problem viele Betriebe in eine Existenzkrise stürzen. Der flexible und gut geplante Einsatz von Fachkräften im Handwerk ist unserer Meinung nach eine der besten Optionen, um dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. Du willst mehr wissen? Im Artikel findest du alle wichtigen Infos!

Fachkräftemangel im Handwerk: Ein bekanntes Problem
Der Fachkräftemangel ist ein Problem, das nicht erst seit gestern besteht oder schon morgen gelöst werden kann. Neben dem Handwerk sind auch viele weitere Branchen wie Industrie, Handel, Pflege, Gastronomie und Co. betroffen. Selten verdichtet sich die Lage aber so wie im Handwerk. Durch verschiedene Umstände ist der Fachkräftemangel hier besonders präsent:
- Unzureichende politische Förderung
- Hohe bürokratische Anforderungen an Betriebsinhaber
- Mangelnde Attraktivität von Ausbildungen gegenüber Studiengängen
- Verstaubter Ruf des Handwerks
- Migration von Fachkräften ins Ausland
- Verrentung der Babyboomer als starke Handwerkerjahrgänge
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks sieht die Bekämpfung des Fachkräftemangels als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Neben einem Umdenken in der Politik und der Tatsache, dass eine Ausbildung im Handwerk für junge Leute attraktiver gemacht werden muss, sind auch Handwerksbetriebe aktiv gefordert. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten müssen sie schon im eigenen wirtschaftlichen Interesse dafür sorgen, dass sie die Auswirkungen des Fachkräftemangels möglichst wenig zu spüren bekommen.
Die Ressourcen werden sich in den nächsten Jahren nicht so erholen, dass sich das Problem in Luft auflöst. Für viele kleine und mittelständige Betriebe geht es in dieser Frage also um die Existenz. Darauf zu vertrauen, dass die Lösung von außen kommt, können sie sich nicht leisten. Sie müssen schon jetzt tun, was sie können. Für das Handwerk insgesamt heißt das: Ärmel hochkrempeln und loslegen!
Innovative Ansätze müssen Teil der Lösung sein
Wer beim Fachkräftemangel darauf wartet, dass sich das Problem durch ein Umdenken in der Politik, durch Bildungsoffensiven und Kampagnen für qualifizierten Nachwuchs löst, hat schon verloren. Diese Punkte müssen unbedingt Teil der Lösung sein und sie sind ohne Zweifel wichtig. Eines haben sie aber gemeinsam: Sie alle wirken langfristig und tragen nicht dazu bei, das akute Fachkräfteproblem zu entschärfen.
Handwerker müssen ihre Berufserfahrung und die Kenntnisse ihrer Branche dazu nutzen, innovative Ideen zu entwickeln, die die Lage sofort verbessern. Die Kooperation mit anderen Betrieben ist eine kluge Unternehmensstrategie, die viele Betriebe schon für mehr Flexibilität in ihrem Projektmanagement nutzen.
Durch die Globalisierung und Digitalisierung im Handwerk gibt es mittlerweile Zugriff auf Technologien und Systeme, die diese Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung leichter machen als jemals zuvor.
Warum sollten Betriebe diese Möglichkeiten also nicht auch gegen den Fachkräftemangel einsetzen? Arbeitszeitmodelle oder der Fokus auf Personalentwicklung hat für viele Betriebsinhaber nichts mehr mit Innovation zu tun. Sie haben längst erkannt, dass sie sich von ihren Konkurrenten abheben müssen. Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass flexible Arbeitsbedingungen und Beschäftigungsverhältnisse und eine gute Mitarbeiterbindung sich nicht ausschließen müssen?
Fachkräfte flexibel beschäftigen: Vorteile für alle Beteiligten
Mit ein bisschen Engagement schaffst du es, deine Fachkräfte flexibel einzusetzen und entsprechend ihren Fähigkeiten auszulassen. Es ist ein Prozess, der in der Umstellungszeit die ein oder andere Anpassung braucht. Langfristig lohnt sich die Kooperation als Strategie gegen den Fachkräftemangel aber nicht nur wirtschaftlich für deinen Betrieb:
- Fachkräfte erleben einen Aufschwung an Motivation, weil sie Verantwortung für Projekte übernehmen können, die ihrem Kenntnisstand und Know-how entsprechen.
- Die Partnerschaft mit anderen Betrieben und die gemeinsame Verantwortung für das Fachkräfteproblem sorgt durch Synergie für ein Wirtschaftswachstum im Handwerk und für einen gesunden Wettbewerb.
- Der Einsatz von Fachkräften allein für Fachaufgaben sorgt für eine gesteigerte Effizienz bei der Abarbeitung von komplexen Aufträgen.
- Die Gemeinschaft in Betrieben wird durch die innerbetriebliche Teamarbeit gestärkt und der Austausch von Fachwissen im Handwerk gefördert.
- Die Integration des flexiblen Einsatzes von Fachkräften im eigenen Betrieb spart Kosten ein, weil Fachkräfte keine Aufgaben mehr übernehmen müssen, die auch andere Mitarbeiter übernehmen können.
- Die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter wird wieder zum Anreiz für betriebliches und persönliches Wachstum.
Zugängliche Plattform für Kooperationen: Handwerk Connected hält dir den Rücken frei
Der erste Schritt zur Kooperation ist immer der schwierigste. Die Kommunikation mit anderen Betrieben und die Koordination einzelner Kooperationen sind für die meisten Betriebe zwei der wesentlichen Herausforderungen.
Mit Handwerk Connected hast du ein Netzwerk an deiner Seite, das dich genau bei diesen Dingen unterstützt. Durch die unkomplizierte Nutzung, transparente Preise und übersichtliche Inserate findest du hier auf faire Art und Weise genau das, was du brauchst, um den ersten Schritt zu gehen. Unsere Plattform revolutioniert die Zusammenarbeit im Handwerk und begeistert deutschlandweit Betriebe unterschiedlicher Gewerke und verschiedenster Größe – vom Kleinbetrieb bis zum großen Unternehmen.
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